Tübingen darf Verpackungssteuer erheben

Die Tübinger Verpackungssteuer ist im Wesentlichen rechtmäßig.

Eine hiergegen gerichtete Klage eines Fast-Food-Unternehmens hat das Bundesverwaltungsgericht letztinstanzlich abgewiesen.

Seit Januar 2022 gilt in Tübingen materialunabhängig eine Steuer auf Einwegverpackungen. Damit sollen Einnahmen für den städtischen Haushalt erzielt, die Verunreinigung des …

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Der sechswöchige "erste Corona-Lockdown"

Eine sechswöchige Betriebsuntersagung für Frisörgeschäfte im Frühjahr 2020 („erster Lockdown“) ist nach Ansicht des Bundesgerichtshofs verhältnismäßig und begründet keine verfassungsrechtliche Verpflichtung des Staates zur Regelung von Ausgleichsansprüchen.

Der Staat haftet mithin nicht für Einnahmeausfälle, die durch die vorübergehende landesweite Schließung …

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Die Auswirkungen von Arbeitsunfähigkeit auf das Arbeitsverhältnis

Arbeitsunfähigkeit kann für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine große Belastung darstellen. Doch auch für Arbeitgeber kann die Arbeitsunfähigkeit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Konsequenzen haben. In diesem Artikel möchten wir erläutern, welche Auswirkungen Arbeitsunfähigkeit auf das Arbeitsverhältnis haben kann und auf die …

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(Pauschale) Künstlersozialabgaben für die Schokoladenmanufaktur

Künstlersozialabgaben dürfen nicht auf Grundlage einer undifferenzierten Schätzung erhoben werden.

Dieser in einem Eilverfahren ergangenen Entscheidung des Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen vorangegangen war eine Betriebsprüfung der Deutschen Rentenversicherung bei einer kleinen Schokoladenmanufaktur, wonach das Unternehmen als sog. Eigenwerber rund 4.200 € Künstlersozialabgaben …

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Restschuldbefreiung – oder: das Insolvenzende und die Schufa

Das Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht hat seine Rechtsprechung aus dem Jahr 2021 bestätigt, nach welcher die Schufa die Daten eines Insolvenzschuldners nicht länger verarbeiten darf als sie im „Insolvenzbekanntmachungsportal“ veröffentlicht werden dürfen.

Das OLG Schleswig  hält daran fest, dass dem Insolvenzschuldner regelmäßig …

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Keine Haftung der BAFin gegenüber Wirecard-Aktionären

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BAFin) haftet Anlegern nicht auf Schadensersatz wegen unzureichender Aufsichtswahrnehmung, da die Aufgaben allein im öffentlichen Interesse wahrgenommen werden. 

Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat aktuell die landgerichtliche Klageabweisung1 bestätigt, wonach ein Anleger die BAFin nicht …

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Die neuerliche Markenverletzung – und der Wegfall der Wiederholungsgefahr

Eine neue Markenrechtsverletzung trotz strafbewehrter Unterlassungserklärung begründet regelmäßig erneut die Wiederholungsgefahr, die grundsätzlich nur durch eine weitere Unterwerfungserklärung mit einer gegenüber der ersten erheblich höheren Strafbewehrung ausgeräumt werden kann. Einem Vertragsstrafeversprechen nach „Hamburger Brauch“ wohnt eine solche höhere Strafbewehrung bereits …

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Zinsänderungen bei Prämiensparverträgen

Der Bundesgerichtshof hat erneut1 über Revisionen des Musterklägers, eines Verbraucherschutzverbands, und der Musterbeklagten, einer Sparkasse, gegen ein Musterfeststellungsurteil des Oberlandesgerichts Dresden2 über die Wirksamkeit von Zinsänderungsklauseln in Prämiensparverträgen entschieden:

Die beklagte Sparkasse schloss seit Anfang der 1990er-Jahre mit …

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